Freitag, der 1.2.2013
(von Daniela Erger und Tobias Günther)
Nach einer kurzen Rast geht es weiter in Richtung Iguacu, es liegen noch etwa zwölf Stunden Busfahrt vor uns. Die Sitze in Liegeposition gebracht, verbringen wir die Nacht größten Teils schlafender Weise, bevor der beißende Geruch der, nennen wir es Sanitären Einrichtung, zumindest die hinteren Reihen aus den Träumen reißt. Gegen zwölf Uhr, mit zweistündiger Verspätung, erreichen wir schließlich Iguacu. Auch das Wetter hat eine deutliche Wendung hingelegt, so dass uns eine sehr angenehme Hitze in Empfang nimmt.
Am Hotel angekommen sind wir froh, dass der erste Eindruck nicht bestätigt wurde. Es erwarten uns geräumige und saubere Zimmer, ein Pool und eine sehr schön angelegte Urlaubslandschaft, in der wir die nächsten Tage in Vierbettzimmern verbringen. In Vierbettzimmern? Nicht mit Shamie! Kurzer Hand werden aus einem Vierbettzimmer zwei Doppelzimmer gemacht, wir kommentieren es passend mit: Kurt Beck!
Nach einer kurzen Erfrischung im Pool und/oder unter der Dusche machen wir uns wieder auf den Weg, es ist ja keine Pussytour! Wir wollen die Iguacu-Wasserfälle im brasilianischen Park erkunden. Während sich manche für die, der Meinung der Autoren nach, eher langweilige Variante der Entdeckung entscheiden, tritt der größere Teil der Gruppe die Reise direkt unter die Wasserfälle im Boot an. Mit ordentlich Leistung geht es durch die Strömung, immer quer zur Welle, direkt an die Wasserfälle, wo alle Patschnass werden. Spätestens jetzt sind alle beißenden Gerüche der langen Anreise verflogen. Ein einmaliges Erlebnis, welches neben zahlreichen Fotos, auch auf einem Video festgehalten wurde!
Mit diesem Erlebnis haben alle zum ersten Mal, seit der Ankunft in Brasilien, das Gefühl, im Urlaub zu sein. Da der Häuptling noch von seinem Pullmollkonsum geschwächt ist, sind die Zwischenbiere auf dieser Fahrt bisher eher rar. Wieder am Hotel angekommen, machen sich sowohl Fleischfresser, wie auch Vegetarier auf den Weg zum Supermarkt, wo ordentlich eingekauft wird, damit am Abend endlich mal alle die Goschen füllen und damit halten (so war zumindest der Plan). Mit 70 Dosen Bier und viel Essen machen wir uns einen gemütlichen Abend. Hierbei ist besonders zu erwähnen: Anlässlich seines Geburtstages hat Muzzi uns alle eingeladen. In diesem Sinne nochmal von Allen ein herzliches Dankeschön und alles Gute!!!
So nimmt der Abend nach und nach, Bier für Bier sein Ende. Zu später Stunde erliegt der Organisator, welcher seit 18:00 Uhr wieder Alkohol trinken darf, seinen körperlichen Gebrechen und schläft nach einigem Hin und Her zwischen Grillstelle und dem Zimmer auf der Holzbank im Freien ein, bevor er dann doch den Weg ins Bett findet.
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