(von Jan Grelck und David Weisheit)
Der erste vollständige Tag im Paradies fing an mit Ausschlafen. Schliefllich musste man sich von den Reisestrapazen erholen. Nach einem ausgedehnten und abwechslungsreichen Frühstück mit Spiegelei, europäisch angetouchten Brötchen und vor Ort gereiften Südfrüchten konnte der Tag nicht besser werden.
Gegen Mittag machten wir uns dann zu Fuß und U-Bahn in die Stadtmitte und zum historischen Kern. Schliefllich hat unsere Reiseleitung einen detailliert ausgearbeiteten Rundgang durch die Stadt mit uns durchgeführt. Gestartet sind wir auf einem Markt. Dieser bot Früchte aller Art, Antipasti, Nüsse, getrockneten Fisch, Fleisch und Fingerfood an. Ein Highlight dabei war sicherlich die Verkostung dieser Speisen. Nachdem alle überaus gesättigt waren, konnte die Route vorbei an historischen Gebäuden weitergehen.
Zwischendurch wurde natürlich standesgemäß ein Zwischenbier eingenommen. Auch hier haben wir die Gastfreundschaft und Herzlichkeit der Brasilianer erfahren. Als wir unser Bier gerade geordert hatten, haben wir festgestellt, dass die Gaststätte nur für einen privat organisierten Grillabend geöffnet hatte, worauf man uns gegrilltes Fleisch und selbstgebrannten Tequila angeboten hatte.
Da an der Landkarte kein Lot befestigt war, sind wir etwa vier Blocks erst in die eine und dann in die andere Richtung gegangen. Schliefllich kamen uns beim Überqueren einer Brücke laute rhythmische Samba ähnliche Klänge entgegen. Diesen sind wir gefolgt und wurden nicht enttäuscht. Wir fanden eine Sambagruppe, die sich vermutlich auf Karneval vorbereitet hatte.
Die Tour ging weiter und da wir schon Kilometer in Vorleistung gebracht hatten, konnten wir mit gutem Gewissen die Tour abkürzen und sind ins Hotel zurückgekehrt.
Kurz frischgemacht ging es in ein benachbartes Restaurant, in dem wir hervorragende Burger, die wohlklingende Namen, wie "Viagra", hatten, verzehrten. Auch hier zeigte sich, dass wir mit Händen und Füßen weiter kamen, als mit unseren fundierten portugiesisch Kenntnissen.
Spontan nahmen wir unseren lang geplanten Besuch in einer Skybar, welche sich im obersten Stock eines Luxushotels befand, wahr. Interessant war dabei, dass unsere vier Taxifahrten bis zu 50 Prozent Preisdifferenz aufwiesen, da die Navis nur die kürzeste Route und nicht die für die Fahrer wirtschaftlichste Tour kannten.
Zur Entschädigung bot uns auf der Dachterrasse der Bar ein atemberaubender Blick über die Skyline Sao Paulos bei Nacht. Nach einem Cocktail zu luxuriösen Preisen machten wir uns auf den Rückweg.
Im Hotel angekommen trennte sich noch mal die Spreu vom Weizen und der harte Kern ging noch auf die Jagd nach ein paar Zwischenbieren.
Jan Grelck
David Weisheit
Na, da hat's ja wohl bei dem üppigen
AntwortenLöschenPrivatgrillabend auch noch 'ne ganze
Menge Bier und Tequila gegeben, mein lieber Horst. Ich vermisse nämlich die
ganzen Bilder dazu :-)
Na dann: Viel Spaß dort ...
Roland aus "Teuerhaus" in de Palz