(von Horst-G. Lippold)
abends in Santa Madalena
Seit über neun Stunden sitzen wir nun im Flugzeug von Amsterdam nach Saõ Paulo und zwei Stunden sind es noch bis zur Ankunft. Mein Wecker klingelte heute Morgen um 3.40 Uhr, um durch die Eiseskälte rechtzeitig zum Check-in am Köln-Bonner Flughafen zu gelangen und den Zubringerflug nach Amsterdam nicht zu verpassen. Jetzt fliegen wir schon seit geraumer Zeit über Brasilien und dank der dreistündigen Zeitverschiebung ist das ein ziemlich ausgedehnter Nachmittag. Der Blick auf die unter uns im strahlenden Sonnenschein liegenden Landschaften lässt erahnen, dass wir wirklich im brasilianischen Sommer ankommen werden. Die Stimmung ist ausgelassen und alle sind voller Vorfreude auf die brasilianische Lebensfreude. Wir haben auch schon diverse Tipps bekommen, wo wir in Saõ Paulo unbedingt hingehen müssen und das wollen wir in wenigen Stunden direkt austesten.
Morgen am Sonntag ist dann erst mal Ausschlafen und Sightseeing angedacht und am Montag geht es richtig los mit den ersten Firmenbesuchen bei Siemens und Bayer. Am Dienstag werden wir nach einem Besuch bei Volkswagen do Brasil auch schon wieder Saõ Paulo verlassen und weiterfahren nach Itajubá, wir bei einem zweitägigen Abstecher Alstom Grid, Helibras und evtl. Stabilus besuchen wollen.
Donnerstagnacht steht die Nachtfahrt nach Foz do Iguacu an der paraguyanisch-argentinischen Grenze an, wo es neben dem weltgrößten Wasserkraftwerk Itaipu mit 14.000 MW (!) gigantische Wasserfälle und Natur pur zu erleben gilt.
Sonntagabends müssen wir dann auch schon wieder weiter und zurück nach Norden, um entweder in einer 26-stündigen Busfahrt direkt oder mit Zwischenstopp in Resende (Besuch bei MAN) nach Belo Horizonte zu fahren. Bei Zwischenstopp fällt mir komischerweise immer Zwischenbier ein, aber das kennt man ja schon und das gibt es natürlich auch meistens erst ab dem frühen Spätnachmittag. Mittwochs steht zur Abwechslung ein etwas ruhigerer Tag an und für Donnerstag und Freitag sind schließlich die letzten Firmenbesuche bei Gerdau Stahl und Magnesita geplant (hierzu herzliche Grüsse und ein Dankeschön an Cibelle). Nach einem Abstecher in Ouro Preto kommen wir dann samstags pünktlich zum Karneval in Rio de Janeiro an, wo wir unsere Heimat und Rio´s Partnerstadt Köln ordentlich repräsentieren wollen. Und dann heißt es nur noch tanzen und feiern, ausschlafen und Strandleben und was uns sonst noch so einfällt. Oh ja!
Tja, in dem Sinne: tudo bem.
And if I don´t see You:
Good afternoon, good evening and good night,
Horst-G. Lippold
ein langer Flug
im Hotel
P.S. der erste Abend war schön, aber nach 24 Stunden ohne Schlaf endete die Nacht für die meisten Teilnehmer doch schon kurz nach Mitternacht.
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